Peter Kaiser
I Auszug aus der Rahmenprüfungsordnung betr. Bachelor- bzw. Masterarbeit
§ 19 Rahmenprüfungsordnung
Bachelor- bzw. Masterarbeit
(1) 1Die Bachelor- bzw. Masterarbeit soll zeigen, dass die Prüfungskandidatin/ der Prüfungskandidat in der Lage ist, innerhalb einer vorgegebenen Frist eine für den betreffenden Studiengang einschlägige Fragestellung selbstständig zu bearbeiten. 2Thema und Aufgabenstellung müssen dem Prüfungszweck (§ 2) entsprechen und so beschaffen sein, dass sie von der Materialsammlung bis zur Endfassung des Textes der Arbeit in der dafür vorgesehenen Zeit bearbeitet werden können. 3DieArt der Aufgabe und die Aufgabenstellung müssen mit der Ausgabe des Themas festliegen.
(2) 1Die Bachelor- bzw. Masterarbeit kann in Form einer Gruppenarbeit angefertigt werden. 2Der als Prüfungsleistung zu bewertende Beitrag der einzelnen Prüfungskandidatin/ des einzelnen Prüfungskandidaten muss aufgrund der Angabe von Abschnitten, Seitenzahlen oder anderen objektiven Kriterien deutlich abgrenzbar und für sich bewertbar sein und den Anforderungen nach Absatz 1 entsprechen.
(3) 1Die Bachelor- bzw. Masterarbeit wird von zwei an der Universität Vechta hauptberuflich Lehrenden bewertet, von denen eine/ einer am zurückliegenden Studium der Prüfungskandidatin/ des Prüfungskandidaten beteiligt gewesen sein muss. 2Bei Bachelorarbeiten soll eine/ einer der beiden Prüfenden, bei Masterarbeiten soll die Erstprüferin/ der Erstprüfer der Gruppe der Hochschullehrerinnen/ der Hochschullehrer der Universität Vechta angehören. 3Abweichend von den Sätzen 1und 2 kann der Prüfungsausschuss auf Antrag des zuständigen Studienfachs zeitlich befristet auch
andere Lehrende zu Erst- oder Zweitprüfenden bestellen.
(4) 1Das Thema wird von der Erstprüferin/ dem Erstprüfer nach Anhörung der Prüfungskandidatin/ des Prüfungskandidaten festgelegt und dem Prüfungsausschuss mitgeteilt. 2Die Ausgabe des Themas erfolgt über den Vorsitz des Prüfungsausschusses; die Ausgabe ist aktenkundig zu machen. 3Mit der Ausgabe des Themas werden die Erstprüferin/ der Erstprüfer und die Zweitprüferin/ der Zweitprüfer bestellt. 4Während der Anfertigung der Arbeit wird die Prüfungskandidatin/ der Prüfungskandidat von der/ dem Erstprüfenden betreut. 5Soll die Bachelor- bzw. Masterarbeit in einer Einrichtung außerhalb der Universität durchgeführt werden, bedarf es hierzu der Zustimmung des Prüfungsausschusses.
(5) 1Das Thema der Bachelor- bzw. Masterarbeit kann einmal innerhalb der ersten vier Wochen der Bearbeitungszeit ohne Angabe von Gründen zurückgegeben werden. 2Bei einer Rückgabe des Themas bleibt die Anmeldung zur Bachelor- bzw. Masterarbeit erhalten und die Prüfungskandidatin/der Prüfungskandidat erhält unverzüglich ein neues Thema. 3Mit der Ausgabe des neuen Themas können auch andere Prüfende bestellt werden.
≫ Bitte tragen Sie das Thema nicht in das Anmeldeformular ein, sondern überlassen dies dem Erstprüfer.
≫ Zur Vermeidung von Komplikationen empfiehlt es sich, die Wahl des Zweitprüfers zuvor mit dem Erstprüfer abzustimmen.
II Hinweise für die Bearbeitung
Die Anfertigung einer wissenschaftlichen Arbeit unterliegt ziemlich strengen akademischen Regeln, die man erst langsam kennen und anwenden lernen muss. Dabei braucht man einen Betreuer, der einem hilft. Keiner kann das alleine! Lassen Sie sich also helfen und suchen Sie aktiv das Gespräch mit mir so oft Sie wollen. Das ist eine wichtige Erfolgsgarantie.
Gliederung der Arbeit und Reihenfolge der Arbeitsschritte unterscheiden sich erheblich! Machen Sie sich zuallererst klar, welche Ziele Sie mit der Arbeit verfolgen und welche Fragen Sie sich beantworten wollen! Lesen Sie sich zunächst anhand von Datenbankrecherchen und einführender Literatur ein und verschaffen sich einen Überblick über wichtige Ansätze und aktuelle Forschungslage zu Ihrem Thema.
Grenzen Sie Ihre Fragestellung (= Erkenntnisinteresse) möglichst gut ein, spezialisieren Sie sich. Sie können nicht die ganze Welt in zwei Monaten erklären.
Ihr Erkenntnisinteresse sollten Sie möglichst präzise operationalisieren und Leitfragen/Hypothesen formulieren, dann lässt sich Wichtiges von Unwichtigem leichter unterscheiden. Sie haben ja nur wenig Zeit.
Ihre Leitfragen dienen als Leitfaden für die gesamte Arbeit und liefern Kriterien zur Unterscheidung von Wichtigem und Unwichtigem. Bitte einzeln aufschlüsseln und die Leitfragen zum Schluss (3) einzeln beantworten.
Versuchen Sie die Bewertungskriterien, die bei den Gutachten gelten, von vorn herein zu berücksichtigen (s.u.).
Fangen sie nicht mit der Gliederung an, sondern mit der differenzierten Ausarbeitung der Fragestellung und Hypothesen.
Literatursuche & -beschaffung mittels der einschlägigen Datenbanken
(v.a. www.Pubpsych.de, www.psycontent.de, www.pubmed.de, www.apa.com, www.dimdi.de; den Volltext der Artikel werden Sie in vielen Fällen nur gegen Gebühr oder gratis von der Bibliothek aus lesen können; Bücher und Artikel kann man gegebenenfalls als Fernleihe (in der Bibliothek oder auf deren Website) oder direkt gegen Gebühr über jason oder subito im Internet bekommen. S. auch meine Literaturangaben zum Leitfaden zur Systemischen Mehrebenenanalyse oder in meinen Literaturlisten
- häufig findet man Literatur zum eigenen Thema nur unter anderen, zum Teil englischen, Stichworten, da die Begrifflichkeiten in der Forschung oft sehr unterschiedlich sind (zum Beispiel Coping); nicht verwirren lassen.
- zu Beginn der Bearbeitung Fragen formulieren, die im Schlusskapitel zu beantworten sind; diese Fragen dienen als Leitfaden für die gesamte Arbeit und liefern Kriterien zur Unterscheidung von Wichtigem und Unwichtigem; Problemstellung und Zielsetzung muss mit der Fragestellung des empirischen Teils übereinstimmen >> darauf alles in der Arbeit konkret beziehen – auch den Literaturteil = roter Faden
- im Literaturbericht aktuellen Stand der Forschung zum Thema referieren und Evidenzbasierung der Aussagen prüfen und anmerken
- darauf achten, dass Text und Überschrift stets zueinander passen
- alle Aussagen mit Literaturangaben oder Befunden aus der Forschung belegen; wenn in der Literatur Aussagen nicht mit empirischen Daten belegt werden, sollten Sie dies anmerken und das Gewicht solcher Aussagen entsprechend relativieren! Bei wichtigeren Befunden die verwendeten Forschungsmethoden (Stichprobengröße, Untersuchungsinstrumente etc.) anführen und ggf. kritisch kommentieren. Hier können Sie viele Pluspunkte sammeln. Vorsicht mit wertenden Aussagen oder gar Meinungen, die nicht wissenschaftlich begründet werden
- Aussagen der Autoren auf ihre logische Stringenz, Evidenzbasierung und wissenschaftliche Korrektheit prüfen und entsprechend kommentieren. Auch hier können Sie viele Pluspunkte sammeln
- Bearbeiten Sie alle Gliederungspunkte bestmöglich schriftlich so ausführlich wie nötig und so knapp wie möglich.
- jedes Thema, jede Information möglichst nur an einer Stelle im Text erörtern, sonst Querverweise
- wörtliche Zitate nur in Ausnahmefällen an herausgehobener Stelle; auf korrekte Wiedergabe und Kürze achten (max. 2 Sätze); genaue Fundstelle mit Seitenzahl angeben (S. ..)
- Wenn man sinngemäß zitiert oder eine Aussage sich auch noch bei anderen als dem zitierten Autor findet, macht man dies kenntlich: „(Meyer, 2015; vgl. Müller, 2020)“
- Wenn Sie Befunde/Gedanken eines Autors (z.B. von Hansa, 2000) aus der Sekundärliteratur darstellen, geben Sie bitte an, woher Sie die Information haben. Dann heißt es (Hansa, 2000 zit. n. Müller, 2017); wenn man auf Gedanken oder Befunde eines Autors Bezug nimmt,schreibt man in Klammern: z.B. (vgl. Müller, 2015)
- keine Zitate aus belletristischen oder populären Werken wie Lexika, Wikipedia etc.
- möglichst neueste wissenschaftliche Fachliteratur nutzen; wenn Sie ältere Werke verwenden, prüfen Sie bitte, ob es neuere Befunde oder Positionen gibt
- die Diskussion der Ergebnisse im Lichte der Literatur sowie methodenkritisch führen; am Ende sollte ggf. die Feststellung der Vorläufigkeit und methodischen Unzulänglichkeit der eigenen Befunde stehen!
- Jede Literaturquelle muss erstmalig im Literaturbericht bzw. in der Einleitung erscheinen, damit man später in der eigenen empirischen Untersuchung oder des Fazits darauf Bezug nehmen kann
- Begriffe möglichst operationalisieren
- auf sprachlich-logische Abfolge und Konsistenz der Arbeit, der Kapitel, einzelner Abschnitte und Sätze sowie Formulierungen achten
- einheitliches Abstraktionsniveau der Aussagen (zwischen Beschreibung, Analyse, Interpretation und Bewertung unterscheiden)
- keine bloßen Meinungen, nur wissenschaftlich begründete Stellungnahmen und Bewertungen
- keine Aussagen an verschiedenen Stellen des Textes, die zueinander im Widerspruch stehen
- bei Stichproben mit n < 100 immer mit absoluten Zahlen arbeiten, %-Angaben dann allenfalls in Klammern
- Forschungsbefunde konkret mit Angabe der statistischen Kennwerte nach den üblichen Richtlinien darstellen (z.B. Mayringer, H. Anleitung zur Gestaltung des Ergebnisteils
einer empirischen psychologischen Untersuchung) - bei Befunden aus empirischen Arbeiten ggf. Häufigkeit der soziodemographischen Merkmale der Probanden angeben: Geschlecht, Alter, Familienstand, höchster Bildungsabschluss, Berufsgruppenzugehörigkeit sowie die aktuelle Berufstätigkeit
- unter einer Überschrift jeweils ein Thema abhandeln und kommentieren
- Überschriften und nachfolgender Text müssen zusammenpassen und die mit der Überschrift implizierten Ansprüche einlösen
- auf Fußnoten am liebsten verzichten; bibliographische Angaben lieber ins Literaturverzeichnis
- keine Abkürzungen, kein Slang
- Absätze im Text nur wenn ein neues Thema oder ein neuer Gedankengang folgt
- Quellen aus dem Internet zitieren wie Bücher; im Text erscheint der Autorennname mit Jahr, im Literaturverzeichnis Autor, Jahr, Titel, dann statt Ort und Verlag genaue Angabe der IT-Adresse aus der Kopfzeile plus Aufrufdatum
- Bei längeren Arbeiten (MA-/Doktorarbeiten) am Anfang jeden Abschnitts oder Kapitels eine kurze Einführung zu dessen Thematik geben, am Ende zum nächsten Thema überleiten !
- Sprachqualität; die von inhaltlicher Qualität nicht zu trennen ist: korrekte Ausformulierung, Logik, Stil, Grammatik, Orthografie; kein Slang (z.B. korrekt „Stationsleiterin“ statt „Stationsleitung“; s. Duden; Reiners, 2018 )
- bitte vollständige bibliographische Angaben zu jedem im Text genannten Autor in einheitlicher Form machen
- Übersichtliche Formatierung des Textes mit Seitenzahlen. Die Formatierung ist Ihnen überlassen (Seitenränder, oberer und unterer Rand, Schriftart, Schriftgröße, Zeilenabstand). Bitte im Text nicht unterstreichen oder wenn, dann kursiv drucken (s. z. B. Deutsche Gesellschaft für Psychologie (2013) Richtlinien zur Manuskriptgestaltung. Göttingen: Hogrefe)
Hinweise für die Darstellung der wichtigeren Studien
Die Studien sollten umso ausführlicher dargestellt werden, je klarer sie sich auf die Fragestellung bzw. einzelner Aspekte daraus beziehen; die Darstellung kann folgendermaßen strukturiert werden:
1. Fragestellung, Fachgebiet (z.B. Erfolgsfaktoren in der sozialrechtlichen Mediation)
2. Art der Beteiligten: z.B. Mediatoren, Parteien, Rechtsanwälte
3. Zahl der Fälle, der Beteiligten (n = )
4. Studientyp/Design:
- Experiment, Retrospektive (Nachbefragung), Querschnittsstudie oder prospektive Längsschnittstudie (Longitudinalstudie)
- Zahl der Untersuchungszeitpunkte (vor, nach und längere Zeit nach der Mediation)
- Erhebungsinstrumente: Fragebogen, Interviews etc.
5. die wichtigsten Befunde mit korrekt und einheitlich angegebenen statistischen Kennwerten und einigen Tabellen darstellen (Originaltabellen sind wie wörtliche Zitate zu behandeln). Hierfür gibt es eigene Regeln (siehe Mayringer; APA7)
6. inhaltliche und methodologische Einschätzung (Hinweise auf kausale Beziehungen sind nur mithilfe von Experimenten und Längsschnittstudien möglich; rein retrospektive Studien geben wieder, was in der Vergangenheit war, oft ohne die Zusammenhänge ursächlich klären zu können)
7. Zum Schluss wäre eine Übersichtstabelle zum Vergleich der unterschiedlichen Studien sinnvoll.
Die Gliederung hat immer dieselbe Struktur:
Vorwort
Das Vorwort schreibt man ganz zuletzt; es enthält persönliche Bemerkungen zur Themenwahl und v. a. Danksagungen an alle, die ihnen während der Bearbeitung in irgendeiner Weise Unterstützung gewährt haben (Probanden, Betreuer, Angehörige und Freunde etc. ). Es ist nicht Gegenstand der Bewertung und steht daher vor dem Inhaltsverzeichnis.
Inhaltsverzeichnis mit Seitenangaben der Kapitel
1 Einleitung
Die Einführung, die sich ja an einen unbedarften Leser wendet, schreibt man ganz zuletzt, da man nur in eine Arbeit einführen kann, die man selbst genau kennt! Kurze präzise Hinführung zu Ihrem Thema und Skizze des Sachverhalts; Relevanz des Themas begründen; die ausführliche Erörterung des Themas und genauere Definitionen wichtiger Begriffe folgen im Hauptteil (2). Darauf folgt in einem eigenen Abschnitt die Darstellung ihrer Erkenntnisinteressen und der Forschungsfragen, die Sie mithilfe wissenschaftlicher Befunde beantworten wollen.
1.1 Erkenntnisinteresse
Legen Sie präzise dar, welche Fragen Sie genau klären wollen. Bitte einzeln operationalisierbar aufschlüsseln, damit eine empirische Untersuchung möglich ist. Diese Leitfragen dienen als Leitfaden für die gesamte Arbeit und liefern Kriterien zur Unterscheidung von Wichtigem und Unwichtigem. Auf diese Fragen sollten Sie in jedem Abschnitt der Arbeit Bezug nehmen, damit Sie sich nicht verzetteln.
2 Hauptteil
2.1 Beschreibung der Problematik und Literaturbericht
Grundsätzlich sollte eine wissenschaftliche Arbeit zu einer Fragestellung immer den jeweils aktuellen empirischen internationalen – Forschungsstand darstellen. Dies gilt insbesondere für Doktorarbeiten. Wenn Sie dies in der Ihnen zur Verfügung stehenden Zeit nicht ermitteln und darstellen können, begründen Sie dies und bearbeiten Sie eine Auswahl möglichst aussagekräftiger empirischer Untersuchungen. Das geht nicht ohne Datenbankrecherchen (siehe unten)und die neuesten Ausgaben der einschlägigen Zeitschriften und Bücher.
Stellen Sie dabei auch dar, mittels welcher Überlegungen, Untersuchungen und Verfahren die Autoren zu ihren Aussagen gelangen (Experiment, schriftliche Befragung, Interviews, Tests, Beobachtungen, physiologische Messungen etc.; auch die Größe und Repräsentativität der Probandenstichprobe wäre zu würdigen; siehe Abschnitt 2.1). Es geht also um den Grad der Fundierung der Forschungsaussagen. Viele Autoren stützen sich nur auf ihre „Erfahrungen“ oder theoretische Überlegungen. Solche Unterschiede zwischen Angaben von Autoren sollten von Ihnen herausgearbeitet werden, nur so ist die Forschungslage zu einem Thema wirklich zu beurteilen. Diskutieren Sie jeweils in einem eigenen Abschnitt die Befunde inhaltlich und methodisch im Kontext der Literatur.
Falls Sie eigene Erhebungen durchführen (nur nach besonderer Absprache), folgt dann der empirische Teil.
2.1 Empirischer Teil (falls Sie eigene Erhebungen durchführen)
2.1.1 Fragestellung/zu prüfende Hypothesen
2.1.2 Methoden (genau angeben und begründen, was wie wann und von wem gemacht wurde)
2.1.2.1 Population
2.1.2.2 Erhebungsinstrument (Auswahl begründen und Erhebungsinstrument beschreiben; im Anhang anfügen) und Vorgehen
2.1.2.3 Auswertungsverfahren
2.1.3 Ergebnisse (theoretische Interpretation jeweils direkt anfügen und mit Ergebnissen anderer Autoren vergleichen; bei Tabellen und Abbildungen in einer Legende Bedeutung von Zahlen und Symbolen erklären)
3 Schluss
3.1 Zusammenfassung und Diskussion der Ergebnisse
Fassen Sie Ihre wesentlichen Ergebnisse zusammen und beantworten Sie Ihre in der Einleitung formulierten Fragen/Hypothesen – stellen Sie die wichtigen Antworten der einzelnen Studien in einer Übersichtstabelle zusammen und diskutieren Sie die Befunde inhaltlich und methodisch im Kontext der Literatur.
3.2 Fazit
Skizzieren Sie kurz mögliche Ansatzpunkte für Problemlösungen oder Interventionsmöglichkeiten
Literaturverzeichnis
Vollständige Angabe aller im Text genannten Autoren und verwendeten Texte. Jeder Autorenname im Text muss sich im Literaturverzeichnis wiederfinden!
Bei Internet-Texten genaue Fundstelle (URL) als Quelle und Datum des Aufrufs angeben (z.B. www. destatis.de/Eheschließungen2006 >> 24.3. 2007). Ganze Internet- oder andere Texte dürfen ohne Kennzeichnung niemals wörtlich übernommen werden. Dies müsste als Plagiat und Täuschungsversuch gelten!
>> gute Leitfäden bieten:
Deutsche Gesellschaft für Psychologie (2013). Richtlinien zur Manuskriptgestaltung. Göttingen: Hogrefe
https://mentor.duden.de › grammatikpruefung-online
Duden (2015). Wie verfasst man wissenschaftliche Arbeiten ? Systematische Materialsammlung – Bücherbenutzung – Manuskriptgestaltung. Mannheim: Dudenverlag
https://www.studis-online.de › Studieren › Wissenschaftliche_Texte
Tipps zum Schreiben einer wissenschaftlichen Arbeit – Studis Online
Während der Anfertigung der Arbeit
stehe ich im Rahmen der regelmäßig online stattfindenden Forschungskolloquien für Fragen und Optimierungsvorschläge gerne zu Ihrer Verfügung. Wenn sie bei mir eine Arbeit schreiben, setze ich sie automatisch auf die Einladungsliste (bitte nutzen; erhöht Ihre Erfolgschancen ziemlich!):
- Entwürfe oder Fragen senden Sie mir am bitte per e-mail an peter.kaiser@uni-vechta.de ; Ihre Entwürfe bitte immer als Word-Dokument anhängen und unbedingt unter Ihrem Nachnamen als Dateinamen abspeichern sowie mit dem Datum versehen (z.B. Dateiname: müller 1.5.2020.doc)
- Bitte mails mit Betreff und korrekter Absenderangabe (nicht nur Vornamen oder Phantasiebezeichnungen, damit die Firewall Ihre mail nicht als Spam zurückweist (!) versehen. Wenn Sie auf Ihre Anfragen nicht innerhalb von 7 Tagen Antwort erhalten, liegt dies meist an Problemen mit dem Mail-Server; fragen Sie dann bitte nach! Nutzen Sie die automatische Anforderung einer Eingangsbestätigung für von Ihnen versandte mails (im Mail-Server unter „Optionen“ einzurichten).
Wenn Sie nicht weiter wissen, melden Sie sich bitte per Mail oder Telefon (+ 49 173 8244614).
Wichtig
Die fertige Arbeit mailen Sie mir bitte immer zusätzlich zur Papierversion als Word oder PDF Dokument zu. Hausarbeiten und Forschungsberichte können Sie mir direkt ins Fach legen. Die übrigen Arbeiten müssen gebunden oder fest geheftet offiziell beim Prüfungsamt eingereicht werden.
Von Ihnen verwendete Studien und sonstige für die Arbeit wichtige Materialien, die als PDF zur Verfügung stehen, laden Sie zu Ihrer Sicherheit bitte in die Cloud hoch und weisen in der Arbeit auf den entsprechenden Link hin oder fügen einen Datenträger der eingereichten Arbeit bei.
Einzelheiten sind in der jeweils aktuellen Prüfungsordnung festgelegt und können auch beim Prüfungsamt erfragt werden; dort wird der Eingang amtlich bestätigt.
mündliche Prüfung (Kolloquium/Disputation, falls in der Prüfungsordnung festgelegt)
Für eine evtl. mündliche Prüfung erwarte ich, dass wir uns über Ihre Schlussfolgerungen aus der Arbeit für weitere Forschung und Ihr Berufsfeld unterhalten.
Für Disputationen gelten darüber hinaus besondere Anforderungen, die der Promotionsordnung zu entnehmen sind. Hier ist zu beachten, dass die fünf aus unterschiedlichen Fachgebieten stammenden Prüfer auch eine wissenschaftstheoretische und interdisziplinäre Einordnung der Thematik erwarten
Ich wünsche Ihnen viele interessante Erkenntnisse bei Ihren Analysen !
Peter Kaiser
Literaturhinweise
Deutsche Gesellschaft für Psychologie (2013). Richtlinien zur Manuskriptgestaltung. Göttingen: Hogrefe
Döring, N. & Bortz, J. (2016). Forschungsmethoden und Evaluation in den Sozial- und Humanwissenschaften. Berlin: Springer
Duden*** (2019). Wie verfasst man wissenschaftliche Arbeiten? Systematische Materialsammlung – Bücherbenutzung – Manuskriptgestaltung. Mannheim: Dudenverlag
Duden*** https://www.duden.de > wichtig für alle Arbeiten
Glass, G. V. (1976). Primary, secondary, and meta-analysis of research. Educational Researcher, 5, 3–8. DOI 10.3102/0013189X005010003.
Lamberti, J. (2002). Einstieg in die Methoden empirischer Forschung. Planung, Durchführung und Auswertung empirischer Untersuchungen. Tübingen: dgvt
Mayringer, H.** (o. J.) Anleitung zur Gestaltung des Ergebnisteils einer empirischen psychologischen Untersuchung. https://www.profdrpeterkaiser.de/wp-content/uploads/2018/01/Mayringer-Heinz-Anleitung-zur-Darstellung-statistischer-Befunde.pdf > wichtig für alle Arbeiten
Mey, Günter & Mruck, Katja (Hrsg.) (2020). Handbuch Qualitative Forschung in der Psychologie. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Norcross, J. C. & Lambert, M. J. (Eds.)(2019). Psychotherapy relationships that work. New York: Oxford University Press
Reiners, L.* (2018). Stilkunst. Ein Lehrbuch deutscher Prosa. Göttingen: C. H. Beck > wichtig für alle Arbeiten
Sackett, D.L., et al. (1996). Evidence based Medicine: What It Is and What It Isn’t. British Medical Journal, 312, 71–72. DOI 10.1136/bmj.312.7023.71.
Schraeder-Naef, R. (2003). Rationeller lernen lernen. Weinheim: Beltz > Arbeitsorganisation + eigene Psychohygiene während der Arbeit
Schuster, C. (2010). Statistik für Human- und Sozialwissenschaftler (7. Auflage). Heidelberg: Springer Medizin Verlag
Selg, H. & Bauer, W. (1994). Forschungsmethoden der Psychologie. Stuttgart: Kohlhammer > methodische Kriterien
Strauss, A. & Corbin, J. (2008). Grundlagen qualitativer Sozialforschung. Weinheim: Beltz PVU
Zeitschriftenauswahl
≫ wichtig: Schauen Sie sich in den für ihr Thema einschlägigen Fachzeitschriften genau um und geben Sie dort ihre Stichworte in die Suchfunktion ein
Zeitschrift für Klinische Psychologie, American Journal of Family Therapy, psychologische Rundschau, Z. für Medizinische Psychologie, Zeitschrift für Familienforschung, Konfliktdynamik, Family Process, Journal of Family Therapy, Contemporary Family Therapy, Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie; Zeitschrift für Organisationspsychologie, Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie; Z. für Gesundheitspsychologie, Verhaltenstherapie und psychosoziale Praxis, Psychotherapeutenjournal, Der Psychotherapeut, Gruppendynamik und Organisationsentwicklung, Zeitschrift Wirtschafts- und Unternehmensethik, Angewandte Arbeitswissenschaft, Harvard Business Manager, Organisationsentwicklung, Personal, Personalwirtschaft, Training und Seminar, Wirtschaftspsychologie; Familiendynamik; Kontext
Z. f. Systemische Therapie; Z. für Familienforschung; Z. F. Sexualforschung; Family Science
Family Relations; Journal of Family Therapy
Literaturrecherchen:
www.pubpsych.de > größte deutsche Psychologiedatenbank
www.dimdi.de Deutsches Institut für medizinische Dokumentation
www.apa.com American Psychol. Association
https://www.awmf.org/leitlinien.html > Therapieleitlinien mit Angaben zur Evidenz
https://www.iqwig.de Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen > Angaben zur Evidenz
http://www.qualitative-research.net
SocINDEX (EBSCO Publishing)
TOC Premier (EBSCO Publishing)
Web of Science (Clarivate Analytics)
Health Research Premium Collection (ProQuest)
ABI/INFORM Collection (ProQuest)
https://journals.sagepub.com/doi/full/10.1177/0192513X19888255
Academic Search Alumni Edition (EBSCO Publishing) http://web.b.ebscohost.com/ehost/detail/detail?vid=4&sid=5d2a0fcb-4744-4555-bbe7-e1f026648297%40pdc-v-sessmgr03&bdata=JnNpdGU9ZWhvc3QtbGl2ZQ%3d%3d – AN=2020-19485-001&db=psyh
http://www.blackwellpublishing.com/journal.asp?ref=0163-4445 www.carelit.de
www.bmfsfj.de Familienministerium
www.destatis.de Stat. Bundesamt
www.heclinet.de > Pflege
www.bzga.de Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung http://www.apa.org/journals/fam.html
http://www.systemisch-forschen.de/
Psychotherapy: Theory, Research, Practice, Training
http://www.familyprocess.org/
http://www.tandf.co.uk/journals/titles/01926187.html
http://www.aft.org.uk/mainpages/jft.html
http://www.socialnet.de
www.BgVV.de (Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz)
www.rki.de (Robert Koch Institut > Gesundheitsforschung)
www.gbe-bund.de (Gesundheitsberichterstattung des Bundes)
http://rzblx1.uni-regensburg.de/ezeit/fl.phtml?bibid=UBVE&colors=3&lang=de¬ation=CL-CZ&sc=F&lc=I Elektronische Zeitschriftenbibliothek
Literaturbeschaffung (Express-Fernleihe, frei Haus oder per mail gegen Gebühr)
Literaturbeschaffung (Express-Fernleihe, frei Haus oder per mail gegen Gebühr)
DNB Deutsche Nationalbibliothek
KVK Karlsruher Virtueller Katalog
GVK Gemeinsamer Verbundkatalog
Zitierhinweise
APA-Richtlinien zur Gestaltung wissenschaftlicher Texte. SCRiBBR APA Generator
Hilfeseiten im Internet
https://shribe.de/category/wissenschaftlich-schreiben/
https://shribe.de/die-30-besten-formulierungen-fuer-eine-aufsehenerregende-einleitung/ Statistik-Forum.de
Statistik Beratung
SPSS-Forum; Statistik-Tutorial
REGORZ Statistik-Beratung
https://psychowissen.jimdofree.com/statistik-forschungsmethoden/bayesianischer-ansatz/
Wissenschaftliches Arbeiten und Schreiben: Statistik: Wie formuliere ich die Ergebnisse meiner Arbeit
Duden-Mentor
https://korrekturlesen-lektorat.at/
Plagiatsprüfung
Um nicht in falschen Verdacht zu geraten, empfiehlt sich vor Abgabe eine Plagiatsprüfung
https://www.plagscan.com/uni-vechta Der Zugang wird via Shibboleth ermöglicht, wofür Sie Ihre gewohnten Zugangsdaten beim Login eingeben müssen.
Unter folgendem Link finden Sie Kurzeinführung in Plagscan. Darin sind auch einige Verweise auf weiterführende Tutorials enthalten.
https://intranet.uni-vechta.de/dienstleistungsbereich/zentrale-einrichtungen/rechenzentrum/digitale-lehre/plagscanhttps://www.scribbr.de/plagiatspruefung/apa-generator/
——————————————————————————
Anhang
Das Gutachten für Ihre Arbeit sieht später folgendermaßen aus:
Gutachten
zur ….-Arbeit zum Thema
„“
1 Name:
2 Studiengang:
1. Seitenumfang:
2. Fragestellung und Zielsetzung der Arbeit [1]***
a. Differenziertheit der Formulierung:
b. Stellenwert:
c. Komplexität:
d. Präzision:
3. Gliederung***
a. logischer Aufbau; stimmen Gliederung der eigenen Studie und des Literaturberichts
überein?
b. Klarheit:
4. Einleitung
a. Einführung in das Thema:
b. Überblick:
5. Literaturbericht
a. Reichhaltigkeit der verwendeten Literatur**:
b. Nutzung von Literaturdatenbanken*:
c. Aktualität der verwendeten Literatur**:
d. Berücksichtigung des internationalen Forschungsstandes**:
e. Ausführlichkeit:
f. Korrektheit und Differenziertheit***:
g. kritische Reflexion der dargestellten Literatur
– inhaltlich:
– methodologisch/wissenschaftstheoretisch:
6. Empirischer Teil*** (falls vorhanden)
a. Herleitung der Fragestellung aus der Literatur**:
b. Methoden***
– Stichprobe:
– Auswahl der Stichprobe:
——————————————-
*die Zahl der Sternchen bezeichnet den Stellenwert
– Erhebungsmethode qualitativ – quantitativ – Fragebogen – Interview
- Differenziertheit der Auswertung***:
– Korrektheit der Auswertung***:
c. Diskussion der Ergebnisse**
– im Kontext der Literatur:
– methodologisch:
d. Schlussfolgerungen aus den Ergebnissen:
7. Literaturangaben**
– Vollständigkeit:
– Korrektheit:
– Einheitlichkeit der Zitation:
8. Formale Präsentation
– sprachlich:
– graphisch:
– optisch:
9. Bewertungsvorschlag:
Datum
——————————————-
*die Zahl der Sternchen bezeichnet den Stellenwert
[1] Stellenwert *** sehr hoch, ** hoch, * erhöht