Psychotherapie

Psychotherapie (griech. psychotherapeía – seelische Betreuung) dient der Optimierung der Lebensqualität und psychologischer Hilfe bei psychischen Beeinträchtigungen. Dies geschieht durch Verbesserung der psychischen Funktionen und Kompetenzen sowie  der wesentlichen Beziehungen und Systemkontexte. Dabei geht es vor allem um

  • Zunahme von Optimismus, Gelassenheit und  Selbstbewusstsein
  • Zielerreichung in den wesentlichen Problemfeldern, Symptombeseitigung
  • Optimierung der  Fähigkeiten zum Umgang mit sich und anderen

Therapieerfolg ist abhängig von einer vertrauensvollen Beziehung zwischen Patient und Therapeut und von der Bereitschaft, aktiv an sich zu arbeiten und mit dem Therapeuten intensiv zu kooperieren. Dies bedeutet, sich ggf. über längere Zeit zum Teil auch unangenehmen, Themen und anstrengenden Übungen zu stellen. Diese Investitionen werden meist durch deutlich verbessertes Wohlbefinden und optimierte Lebens- und Beziehungsqualität belohnt.

Je nach Problematik arbeiten wir mit unterschiedliche Formen der Psychotherapie. In jedem Fall setzen wir uns einfühlsam und wertschätzend mit den Empfindungen, Lebenskonzepten und Modellvorstellungen in einzelnen Lebensbereichen sowie damit verbundenen unbewussten (neuropsychischen) Vorgängen und Hintergründen auseinander. Dabei werden auch der individuelle Entwicklungsverlauf und die körperliche Verfassung, automatisierte Verhaltensgewohnheiten und wichtige Lebenszusammenhänge und Systemkontexte, wie Familie oder Arbeitsbedingungen geklärt, um die Ursachen von psychischen Störungen bzw. Problemen oder suboptimaler Lebensqualität zu ermitteln und gegebenenfalls zu verändern (s. ausführlicher Kaiser & Onnen-Isemann, 2007; Kaiser, 2008).

Ausführliche Informationen erhalten Sie aus der Broschüre der Psychotherapeutenkammer „Wege zur Psychotherapie“ unter http://www.bptk.de/fileadmin/user_upload/Patienten/Druckerzeugnisse/BPtK-Broschuere_Wege_zur_Psychotherapie.pdf